Was ist ein Affiliate und womit verdient er sein Geld?
Auf dieser Seite “Was ist ein Affiliate” beschreibe ich für alle interessierten Neulinge und Anfänger was Partnerprogramme sind, was Affiliate bedeutet, welche Affiliate-Netzwerke es gibt und wie Ihr mit Eurer Internetseite, Euren Onlineshops, aber auch mit Email-Marketing online Geld verdienen könnt.
Ich erkläre zunächst einmal worum es beim Affiliate-Marketing überhaupt geht
Affiliate (auch Publisher genannt) ist ein englisches Wort und steht für eine Online-Vertriebsart, wie sie im Internet mitterweile von hunderten rennomierten Firmen genutzt wird, um den Verkauf ihrer Produkte und Dienstleistungen zu fördern.
Affiliate Marketing ist im Offline-Bereich mit der Rolle Außendienstmitarbeitern zu vergleichen. Erschreckt bitte nicht bei diesem Vergleich, denn der hinkt ein wenig. Ich möchte nur verdeutlichen mit welcher Vertriebsart man das Affiliate-Marketing ungefähr vergleichen kann, dass man bereits kennt.
Im Offline-Bereich stellen große Firmen Außendienstmitarbeiter ein, die Termine bei potenziellen Kunden ausmachen, um diese dann von ihren Produkten und Dienstleistungen zu überzeugen und im besten Fall Verkäufe tätigen. Bei erfolgreichen Vertragsabschlüssen bekommen diese ihre Provision. Beispiel hierfür sind zum Beispiel Versicherungsmakler, Immobilienmakler und viele andere…
Im Online-Bereich ist quasi jeder Affiliate (Publisher) eine Art “moderner Außendienstmitarbeiter”. Nur, das der “Online-Außendienstler” nicht annähernd die Hürden nehmen muss, wie der “Offline-Außendienstler”.
Vorteile des Affiliate-Vertriebs, die für sich sprechen
- Du hast keinen direkten Kontakt zum Kunden
- Du hast keinen direkten Kontakt zum Unternehmen, für das Du Werbung schaltest
- Du musst keine Verkaufsgespräche führen
- Du musst nichts unterschreiben lassen
- Du musst nicht mal den Fuß vor die Tür setzen
- Der Kunde (Nutzer) kommt zu Dir, um zu kaufen
Der wesentliche Unterschied liegt also darin, dass Du als “Affiliate”, Produkte und Dienstleistungen über Deine Internetseite verkaufst und hierfür Provisionen erhälst.
Ein einfaches, aber sehr zutreffendes Affiliate-Beispiel erkläre ich Dir hier
Ein Großteil der Firmen hat erkannt, dass Sie ihre Zielgruppen am effektivsten über die Masse an privaten oder gewerblichen Internetseiten erreichen können. Warum? Der Vorteil für die Unternehmen besteht darin, dass Sie ihre Zielgruppe nicht mehr mühsam suchen müssen, sondern diese Arbeit ihren Affiliates, also Euch als Vertriebspartner überlassen. Wieviel Arbeit ihr wiederum in die “Sache” steckt, bleibt Euch überlassen.
Also: Angenommen Du hast eine Internetseite, deren Inhalte sich auf das Themengebiet “Urlaub” bezieht. Sprich, die Nutzer Deiner Seite interessieren sich grob für Dein Thema “Urlaub”. Dann ist Deine Seite bestens dafür geeignet Werbung (Banner, Textlinks, PagePeels und viele andere) einzublenden von Partnern, wie zum Beispiel Lufthansa, Öger Tours, LTUR, Expedia usw. Im Fachjargon spricht man von einer “Affinität”. Du kannst natürlich auch Werbung für Kredite einblenden, aber die Wahrscheinlichkeit, dass jemand einen Kredit auf einer “Urlaubsseite” abschließt, ist relativ gering.
So verdienst Du deine Provision
Klickt nun einer Deiner Besucher auf den Lufthansa-Banner und bucht einen Flug, eine Reise oder irgendwas anderes bei Lufthansa, dann wirst Du von Lufthansa entsprechend verprovisioniert, d.h. Du bekommst Geld dafür, dass Du den Nutzer über Deine Seite zu Lufthansa gebracht hast und der dort irgendetwas gekauft hat.
Und genau das ist Affiliate-Marketing. Natürlich sehr einfach erklärt, aber es ist auch wirklich so einfach. Die technischen Details, wie Abrechnungsformen, Auszahlungsmodalitäten usw. erkläre ich später noch.
An die Nörgler, Skeptiker und Zögerer
Wenn ich Freunden und Bekannten von dieser “neuen” Vertriebsart im Internet erzähle, dann kommen immer wieder die gleichen Bedenken. Einige wenige dieser Bedenken, möchte ich hier erwähnen und gleich aus der Welt räumen:
Skepsis Nummer eins:
“Mensch, ich mach doch auf meiner Internetseite keine Werbung für unseriöse Unternehmen”!
Meine Antwort: “Wenn Du Firmen wie Quelle, Neckermann, VW, LTUR, Lufthansa, Postbank, Vodafone, Arcor, Tchibo und tausend andere namhafter Unternehmen für unseriös hälst, dann solltest Du tatsächlich nicht ins Affiliate-Business einsteigen.”
Skepsis Nummer zwei:
“Die Firmen bescheißen doch sicherlich und geben einfach an, daß nichts verkauft wurde?”
Meine Antwort: “Das wäre theoretisch möglich, kommt in der Praxis aber kaum oder gar nicht vor. Man sollte das starke Netzwerk der Affiliates nicht unterschätzen. Es gibt einen regen Austausch zwischen Affiliates im Internet. Unregelmäßigkeiten werden gepostet und irgendwann würden sich die Beschwerden über ein Unternehmen häufen. Die Konsequenz wäre, dass Publisher die Werbung des “Beschiß-Unternehmens” gegen die eines anderen Unternehmens austauschen würden. Kein Unternehmen dieser Welt, kann und wird diesen Image- und Umsatzverlust provozieren.
Mein Totschlagargument:”Ich bin seit längerer Zeit Affiliate und verdiene online Geld und hatte noch nie Probleme”
Mal ganz nebenbei: Die guten Affiliates, die von Anfang an dabei sind, sind alle nicht mehr berufstätig, sondern verdienen sich ihr Vermögen über Ihre Internetseiten. Der Eine mehr der Andere weniger, aber Verdienste bis zu 50.000 Euro im Jahr und mehr sind absolut keine Seltenheit.