Kennst du das? Der Alltag spielt verrückt, du hast eine ellenlange Liste, die du abarbeiten musst – aber kannst dich nicht aufrappeln? Du weißt genau, was du tun musst, aber schon der Gedanke daran lässt dich schaudern? Du quälst dich trotzdem hoch, machst ein wenig hiervon, ein wenig davon und letztendlich wird es doch nur Mist und du kannst von vorn anfangen.
So einen Tag habe ich heute auch. Ehrlich. Ich sitze gerade auf Nachtschicht, es ist 2:57 Uhr. Wenn ich nach Hause komme, werde ich müde sein. Meine Kinder werden quengeln, wo ich gewesen bin und obendrauf kommt, dass um 9 Uhr der Umzugswagen vor unserer Tür stehen wird, weil es heute endlich in das neue Heim gehen wird, das aber eigentlich auch nur eine riesige schmutzige Baustelle ist. Nichts mit Gemütlichkeit – nee, Kisten schleppen, einräumen, fluchen, feststellen, dass das halbe Mobilar fehlt (irgendwie bin ich nicht dazu gekommen, neue Möbel zu kaufen).
Vor zwei Jahren wäre ich komplett ausgeflippt.
Heute sage ich mir: Sch*** drauf. Trinkst halt Cola und Energydrinks (sorry an meine Ärzte da draußen! Mach ich natürlich nicht *in die Luft pfeiff* Bin ganz brav 😉 ) und hole den Schlaf später nach. Alles wird. Und was nicht heute wird, wird morgen. Alles wird gut. Dann habe ich wieder Motivation. Ich freue mich aufs Shoppen gehen und könnte stundenlang Kataloge blättern. Es macht mir keine Bauchschmerzen mehr. Denn wisst ihr was? Das Geld kommt immer zu einem. Ja, ehrlich. Lacht nicht. Wenn man positiv gestimmt ist, wird es immer einen Weg geben.
Du musst beginnen, umzudenken!
Ich hatte vergangene Woche nichts mehr im Kühlschrank zu futtern – weil ich einfach verpasst hatte, einkaufen zu gehen. Dabei hatte ich so einen Hunger! Aber in unserem Dorf mal eben fix Geld abheben – na ja, nicht ganz unmöglich, aber mehr als Zeitaufwendig also von daher keine Alternative. Keine Stunde später habe ich im Briefkasten – wirklich durch Zufall – einen Briefumschlag mit Geld gefunden. Er war von einer meiner Kundinnen. Gleich noch mit Trinkgeld 😀 Und soll ich euch verraten, was ich damit gemacht habe? Ich habe mir einen saftigen Döner geholt. Ja wohl! Ohne schlechtes Gewissen. Denn das Trinkgeld hatte ich mir verdient.
Auf was will ich hinaus?
Nun, um erfolgreich zu sein, musst du deine Einstellung zum Geld ändern. Das ist ein Punkt, der mir persönlich sehr schwer gefallen ist. Ich war es gewohnt, von der Hand im Mund zu leben. Keinen Cent über zu haben – doch dann habe ich aufgehört, bei jedem Einkauf mitzurechnen. Natürlich greife ich jetzt nicht von den Billig-Nudeln zu der teuersten Marke, aber ich packe mir das ein, auf was ich Appetit habe. Und seltsamer Weise reicht das Geld trotzdem. Ich habe keine Ahnung, wie das funktioniert, aber Geld ist nicht mehr mein Lebensmittelpunkt.
Hast du auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht oder kam Geld in einem Moment zu dir, als du nicht damit gerechnet hast?
Wenn du magst, kannst du mir gern einen Kommentar dazu hinterlassen 🙂